Hypnose > Kernfragen
„Hypnos“ ist in der griechischen Mythologie der Gott des Schlafes.
Davon abgeleitet wurde der entspannte Zustand, der dem Schlaf ähnelt, Hypnose genannt.
Hypnose ist aber kein Schlaf, sondern ein natürlicher Zustand zwischen Wachen und Schlafen. Der Klient hört alles und nimmt auch alles wahr, was um ihn herum geschieht. Nach der Hypnose kann er sich an alles erinnern.
Wenn wir bei einem wachen Menschen mittels EEG die Gehirnströme messen, so zeigen sich elektrische Schwingungen, die höher als 12 Hertz (Schwingungen pro Sekunde) sind. Bei einem schlafenden Menschen sind die Schwingungen niedriger als 8 Hertz.
Der Zustand dazwischen, also das Hineindösen in den Schlaf und das in den Tag hinübergleiten ist ein hypnotischer Zustand. Bei einem hypnotisierten Menschen kann man zwischen 8 und 12 Schwingungen pro Sekunde messen.
Hypnose hat nahezu keine unerwünschten Nebenwirkungen
Hypnose birgt keine Gefahren in sich, wenn sie von einem geschulten Therapeut durchgeführt wird!
Natürlich reden Sie nicht über Dinge, die Sie nicht erzählen wollen.
Auch in der Hypnose sind Sie immer Herr Ihres eigenen Willens. Sie haben stets die Kontrolle über sich selbst. Es kann Ihnen auch nichts "eingepflanzt" werden.
Alles, was Sie jemals in Ihrem Leben erlebt haben, ist in Ihrem Unterbewusstsein gespeichert.
In der Hypnose ist die Erinnerungsfähigkeit besonders groß, so dass Sie sich an alles erinnern können.
So umfassend wie Ihr Unterbewusstsein Einfluss auf Ihre Körperfunktionen und Ihre Persönlichkeit hat
Hypnose ist kein Allheilmittel aber die Therapie mit Hypnose ist seit ca. 4000 Jahren bekannt und sehr wirkungsvoll. Immer dann, wenn Störungen oder Krankheiten aus dem "Unbewussten" kommen, kann die Hypnosetherapie eingesetzt werden.
Mehr als 80% aller Leiden sind nach wissenschaftlichen Erkenntnissen psychosomatisch bedingt. Angst, Stress, Asthma, Allergien, nervöse Herzstörungen, Kopfschmerzen und Migräne, depressive Verstimmungen, Magersucht, Bluthochdruck, Magengeschwüre und vieles mehr.
Forschungen zeigen, dass durch die tiefe Entspannung das Immunsystem des Körpers gestärkt wird und somit Selbstheilungskräfte aktiviert werden! So wird Hypnose auch bei Krebserkrankungen und Rheuma erfolgreich eingesetzt.
In der Hypnose hören und empfinden Sie alles, was um Sie herum geschieht. Das Empfinden unter Hypnose ist am besten mit dem Zustand zu beschreiben, den Sie erleben, wenn Sie morgens aufwachen und noch keine Lust haben aufzustehen. So liegen Sie noch da und dösen in Ihre Gedanken hinein, obwohl Sie alles um sich herum wahrnehmen. Ähnlich ist die Wahrnehmung unter Hypnose.
Sie können sogar an unterschiedliche Dinge denken. In Hypnose ist Ihr Bewusstsein nicht ausgeschaltet, sondern nur beruhigt.
Sie könnten, wenn Sie wollten, die Hypnose unterbrechen und sogar aufstehen. Sie empfinden diesen Zustand als so angenehm, dass Sie einfach nicht aufstehen möchten. Auch werden sie sich nach der Hypnose an alles erinnern können, was geschehen ist.
So sicher wie Sie auch in die Hypnose gekommen sind!
Bildliches Vorstellungsvermögen ist die Vorraussetzung
Im Grunde ist jeder intelligente Mensch zur Hypnose geeignet.
Nur Menschen mit Hirnleistungsstörungen, z.B. bei Arteriosklerose der Hirngefäße, oder Menschen mit bestimmten psychiatrischen Erkrankungen eignen sich nicht zur Hypnose.
So verschieden, wie wir Menschen sind, ist aber auch die Hypnotisierbarkeit bei jedem Einzelnen von uns.
So wie in einen Tagtraum
Wenn Sie dann den Wunsch haben, die Augen zu schließen, lassen Sie einfach die Augenlider zufallen. Sie hören dann nur noch auf die Stimme des Therapeuten. Dann spüren Sie schon eine wunderschöne Entspannung, eine tiefe Ruhe, die während der ganzen Hypnose immer deutlicher wird.
Sie fühlen sich dabei ganz wohl, sicher und geborgen und genießen den Zustand der Entspannung.